03.-04.03.2007:
Trainerseminar der IAWO 2007 in Thurnau |
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Am
03. und 04.03.2007 fand das diesjährige Teacher-Seminar der IAWO
statt. Dieser Lehrgang dient der Aus- und Fortbildung für Budolehrer,
die im Namen der IAWO ihr Wissen an andere vermitteln. Grundlage für die Tätigkeit als Lehrer im Namen der IAWO ist jedoch nicht nur der Besuch dieses Seminars, sondern auch dessen erfolgreiche Abschluss einer fachlichen- und schriftlichen Prüfung. Eine weitere Voraussetzung ist natürlich eine entsprechende fachliche und persönliche Qualifikation. Ohne gültige Lizenz darf im Namen der IAWO grundsätzlich nicht unterrichtet werden. Leider waren aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen Dozenten und Teilnehmer verhindert, wodurch es ein paar kleinere Veränderungen am Ablauf gab. Der geplante Lehrgangsinhalt blieb trotzdem komplett unverändert. Der Präsident der IAWO Dipl. Ing Wolfgang Gröger (Shihan 12. Dan) begrüßte die Teilnehmer und übergab dann das Wort zunächst an Astrid Rösch, die den ersten Teil des Seminars übernahm. Astrid Rösch, als examinierte Krankenschwester, Unterrichtsfachkraft für Medizinalberufe im Gesundheitswesen, CMT-Ausbildung, Visagistin und Imageberaterin, informierte über die wichtigsten Regeln der Didaktik und Grundregel der effektiven Vermittlung von Lerninhalten. Hier galt es Image, Ausstrahlung, Grundformen des Lernen, Durchführung eines didaktisch aufbereiteten Trainings, Regeln der Vermittlung von Lerninhalten, Verhalten des Trainings, Wahrnehmung (Vorgang / Beeinflussung), subjektive Wirklichkeit (Welt aus persönlichen Sinneswahrnehmungen), erster Eindruck, Beurteilung von Leistungen und vieles mehr zu erörtern und nach Möglichkeiten zu suchen, diese im eigenen Training umzusetzen. |
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Den
zweiten Teil übernahm vertretungsweise Wolfgang Gröger, nachdem
der geplante Dozent Dr. med. Frank Rösch zu einer wichtigen ärztlichen
Fortbildung musste. Hier standen die Grundlagen der allgemeinen Ersten
Hilfe (Ersthelferbasis) und die Erste Hilfe bei einschlägigen Verletzungen
im Kampfsport auf dem Programm. Wolfgang Gröger orientierte den Lehrinhalt
der allgemeinen Ersten Hilfe u. a. an der aktuellen Erste Hilfe des Malteser
Hilfsdienst e.V., welche grundsätzlich in inhaltlicher Übereinstimmung
mit DRK, DLRG und Arbeiter-Samariter-Bund überall enthalten ist. Dabei gab er u. a. den Teilnehmer reichlich die Möglichkeit zu üben, wie beispielsweise den Transportgriff (Rautek-Rettungsgriff), die Stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung am Phantom. |
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Anschließend
informierte Roland Rausch, Major der Luftwaffe a. D. (1.Dan All-Style-Karate),
Prüfungsausschussmitglied der IHK für Bewachung und Sicherheit,
über Waffenrecht und verbotene Waffen. Hier konnten die Teilnehmer
von den beruflichen Erfahrungen von Roland Rausch profitieren. |
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Im
nächsten Teil übermittelte Wolfgang Gröger aktuelle Informationen
aus dem allgemeinen Verbandswesen, den Aufbau der IAWO, die derzeit gültigen
Budotitel und Lizenzen der IAWO. Zudem übermittelte er einige Informationen
über die in der IAWO derzeit unterrichteten Kampfsportarten. |
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Den
Abschluss für den ersten Lehrgangstag übernahm IAWO-Vizepräsident
Ralf Kürschner (6. Dan Anti-Terror-Karate Kyoshi) mit wichtigen Grundlagen
zur Vorbereitung und Durchführung von Kinder- und Frauentraining.
Dabei lag der Schwerpunkt auf altersgerechtem Trainingsaufbau für
Kinder und die Berücksichtigung der Wünsche und Möglichkeiten
von Kindern und Frauen im Trainingsablauf. |
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Am
Sonntag, den 04.03.2007 ging es bereits um 8.00 Uhr weiter. Präsident
Wolfgang Gröger begrüßte die Teilnehmer und begann dann
mit dem nächsten Seminarteil. Diesmal stand die kampfsportbezogene
Trainingslehre auf dem Programm. Dabei ging es schwerpunktmäßig
über verschiedene sinnvolle Trainingsmethoden aber auch sogenannte
"Unfunktionelle Übungen", die nachweislich bei permanenter
Anwendung zu gesundheitlichen Langzeitschäden führen können.
Dabei zeigte Wolfgang Gröger gesundheitlich unbedenkliche Übungen
als Alternativen |
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Im
zweiten Teil informierte Dipl. Wirtschaftsinformatiker Christian Daller
über aktuelles Spendenrecht. Dabei definierte er zunächst den
Begriff: Spende und machte deutlich, worauf Vereine zu achten haben, wenn
sie Spenden annehmen. Auch der Unterschied zum Sponsoring wurde hierbei
deutlich gemacht. Christian Daller informierte zudem über die Spendenbescheinigung,
und wer diese Ausstellen darf bzw. was darin enthalten sein muss. |
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Anschließend
informierte Rechtsanwalt Anton Kneißl (6. Dan) über gesetzliche
Grundlagen zur Vereinsgründung sowie Unterschiede von gemeinnützigen
und wirtschaftlichen Vereinen. Zudem wies er darauf hin, dass der Trainer
entsprechende Verantwortung für die im Übungsraum durchgeführten
Handlungen hat. Anton Kneißl schilderte an praktischen Beispielen,
wie schnell man als Übungsleiter in rechtliche Konflikte verwickelt
werden kann. Auch das Waffenrecht wurde in diesem Zusammenhang nochmals
angeschnitten. Abschließend wies Anton Kneißl noch auf die Impressumspflicht auf E-Mails für Unternehmen hin, die analog durchaus auch für Vereine eingesetzt werden kann. Den Abschluss des zweiten Tages bildete die Lizenzprüfung, bei der alle Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis stellen mussten. Die jeweiligen Ergebnisse werden den Teilnehmern schriftlich zugestellt. Eine aktuelle Liste der zugelassenen IAWO-Lizenzen bzw. Trainer wird auf der Homepage der IAWO veröffentlicht (http://www.iawo.de). |
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