04.12.2007:

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Ralf Kürschner wird aus der IAWO ausgeschlossen
Nach seiner Amtsniederlegung bei der IAWO hatte Ralf Kürschner eine verschärfte aber private Auseinandersetzung mit seinem ehemaligen Freund und Lehrer Wolfgang Gröger, dem Präsident der IAWO.
Wolfgang Gröger zeigte sich vollkommen verständnislos für Ralf Kürschners Begründungen der Amtsniederlegung. Auch die im weiteren, privaten Email-Kontakt von Ralf Kürschner scharf kritisierten Punkte stießen bei Wolfgang Gröger nur auf taube Ohren. Vielmehr sah sich dieser persönlich angegriffen. (Auf die Veröffentlichung der privaten Mails wird hier aus rechtlichen Gründen verzichtet, sonst hätte sich jeder selbst ein Urteil darüber bilden können.)
Letzlich sah sich Wolfgang Gröger veranlaßt, Ralf Kürschner aus der IAWO auszuschließen.

Inwiefern der Präsident der IAWO solche Ausschlüsse wegen persönlicher Ansichten und Meinungen der Verbandsmitglieder vertreten kann, bleibt ihm überlassen. Dass er jedoch einen seiner langjähringen Schüler und Wegbegleiter, der nicht nur seinen Pflichten in der IAWO nachkam, sondern auch bei unzähligen Videoaufnahmen mitwirkte, die Prüfungsprogramme für Anti-Terror-Karate, Ju-Jutsu und All-Style-Karate erstellte (nachdem es ihm von Wolfgang Gröger aufgetragen wurde), das IAWO-Logo für die Webseite der IAWO entwarf und endlos Berichte schrieb, die sonst keiner zu schreiben bereit war, als niveaulos und untragbar für den Verband bezeichnet, wird er sicher noch einigen fragenden Verbandsmitgliedern zu erklären haben.

Ralf Kürschner betont an dieser Stelle noch einmal, dass er lediglich offen ausgesprochene Aussagen von anderen Verbandmitgliedern in seiner privaten Email an seinen Lehrer weitergegeben hat. Es waren weder Unterstellungen noch Anschuldigungen. Und auch als Mitglied der IAWO sollte man das Recht der freien Meinungsäußerung jederzeit in Anspruch nehmen können.

Was bedeutet der Ausschluss nun für das Freizeithaus Göltzschtal und die Asian Combat Academy?


Der Ausschluss wird sich lediglich auf unsere Zusammenarbeit mit der IAWO auswirken. Das bedeutet, dass Ralf Kürschner an keinen IAWO-Veranstaltungen mehr teilnehmen wird, sofern er sie nicht als für sich geeignet bewertet und dort kein Teilnahmeverbot bekommt. Die ACA wird natürlich keine weiteren Mitglieder für die IAWO anwerben und deren Aktivitäten auch nicht mehr unterstützen. Wir werden die Verlinkung zur IAWO-Webseite fortführen, solange unsere Webseite dort verlinkt bleibt. Unseren Mitgliedern steht es jederzeit frei, in den Verband einzutreten, persönliche Vorteile (z.B. Preisnachlässe wie bisher) werden jedoch nicht mehr daraus entstehen.
Ein Teil der IAWO-Regeln, sowie die Prüfungsprogramme für Gurtprüfungen werden weiterhin für die ACA gelten. Prüfungen werden jedoch künftig ohne Absprache mit der IAWO bis zum 5. Dan durchgeführt. Eine Verleihung von Graduierungen bis einschließlich 5. Dan wird es in der ACA nicht geben. Da die Anerkennung von Graduierungen in der Regel jeweils nur für den eigenen Verband gilt und ggf. nur durch den jeweiligen Verbandsvorstand anderer Verbände beschlossen wird, wird es auch mit den von uns vergebenen Graduierungen keine zusätzlichen Probleme geben. Die Anerkennung durch die IAWO ist derzeit jedoch nicht garantiert.

Ninjutsu / Bujinkan-Budo-Taijutsu gehört ab sofort nicht mehr zum Ausbildungsprogramm der ACA. Obwohl Ralf Kürschner den Titel Shidoshi-ho aus Japan erhalten hat, ist er jedoch nicht mehr berechtigt, im Namen von Bujinkan zu unterrichten. Grund dafür ist das Nichtentrichten der erheblichen Jahresgebühr, die unsere Preise unhaltbar machen würde.

Ralf Kürschner wird natürlich weiterhin als Trainer und Lehrer der ACA arbeiten und auch hier durch Leistung überzeugen.

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